Sterilisation im Operationssaal
Die Sterilisation im Operationssaal ist ein grundlegender Prozess zur Gewährleistung der Patientensicherheit während der Operation. Sie bezieht sich auf eine Reihe von Techniken und Verfahren zur Beseitigung oder Inaktivierung von Mikroorganismen, die sich auf chirurgischen Instrumenten, Geräten und Oberflächen im OP-Bereich befinden.
Es gibt verschiedene Sterilisationsmethoden, die im Operationssaal eingesetzt werden können, darunter:
Dampfsterilisation: Diese auch als Autoklavieren bekannte Methode wird im Operationssaal am häufigsten eingesetzt. Dabei werden die Instrumente hohen Temperaturen und Druck in Gegenwart von Dampf ausgesetzt, wodurch Mikroorganismen abgetötet werden und die Sterilität durch Versiegelung der Beutel bis zu 180 Tage erhalten bleibt.
Strahlensterilisation: Sie wird vor allem bei medizinischem Einwegmaterial wie Handschuhen, Spritzen oder Lanzetten angewendet. Ionisierende Strahlen wie Gammastrahlen oder Röntgenstrahlen werden eingesetzt, um Mikroorganismen abzutöten.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Sterilisation im Operationssaal nur ein Teil der Infektionskontrolle im Krankenhaus ist. Strenge Hygienemaßnahmen wie Händewaschen, die Verwendung von sterilen Kitteln und Handschuhen sowie die ordnungsgemäße Reinigung und Desinfektion des Operationssaals und der Ausrüstung müssen ebenfalls befolgt werden. Dies trägt dazu bei, die Übertragung von Infektionen während chirurgischer Eingriffe zu verhindern.